Review
1
Ganz schön doof schauten einige, als sie hörten, dass die
Septembertour von The Album Leaf seitens des Labels abgesagt wurde.
Doch sollte das schnell in Begeisterung umschlagen, als sich herausstellte,
dass Jimmy LaValle trotzdem kommt, und zwar als Support der Herbstkonzerte
von Robin Proper-Sheppards Band Sophia. Denn da wollte man ja sowieso
hin. Zwei brillante Solokünstler an einem Abend, mit Band und
Streichquartett – das wird mal wieder eng auf der MB-Bühne
und sicher auch davor. Doch garantiert ein wunderschön verträumter
Herbstabend zum Mitwiegen und Aneinanderreiben.
Mit The Album Leaf kann man sich auf den jungen Ausnahmekünstler
Jimmy LaValle aus San Diego freuen, der seine Qualitäten in so
verschiedenen Bands wie The Locust, GoGoGoAirheart, den wunderbaren
Tristeza oder Pall Jenkins’ The Black Heart Procession beweisen
konnte. Doch auch solo hat er schon einiges bewegt, seit 1998 nahm
der Multiinstrumentalist zwei Alben auf, dazu diverse EPs. Nachdem
er dann die US-Tour von Sigur Rós begleiten durfte, luden die
isländischen Traumfänger ihn in ihr Studio unweit von Reykjavik
ein, um mit ihm sein neuestes Werk „In A Safe Place“ aufzunehmen,
das im Juni auf City Slang erschienen ist. In Island scheint er zu
Hause angekommen zu sein: Eine Stimmung durchleuchtet dieses Album,
die man weniger aus Kalifornien, sondern eher von Múm oder
eben Sigur Rós zu kennen glaubt. Intime, verträumte Instrumentalsongs
paaren sich hier mit minimalistischer Elektronik und ersten Gehversuchen
als Sänger. Hat sich LaValle doch auf den bisherigen Alben immer
gescheut, von seiner Stimme Gebrauch zu machen. Unterstützt von
Jon Thor Birgisson und Pall Jenkins ist so eine melancholische, wunderschön
temperierte Herbstplatte entstanden, die sich live sicher perfekt
mit Sophias Trauerpopmelodien verbinden lässt. Wenn’s klappt
sogar mit visueller Untermalung.
Zu Sophia muss man nicht viel sagen. Ist es Robin Proper-Sheppard
doch im Frühjahr tatsächlich gelungen mit seinem jüngsten
Werk „People Are Like Seasons“ (City Slang) in die deutschen
Charts einzuziehen. Mit „Oh My Love“ lieferte er fast
schon einen Hit. Für den ehemaligen Selbstverleger (alle vorherigen
Sophia-Alben erschienen auf seinem eigenen Label The Flower Shop Recordings)
sicher eine Überraschung, wie auch für seine zahlreichen
Fans. Hatte der Sänger seit dem plötzlichen Tod eines früheren
Bandkollegen seiner – zu Unrecht fast vergessenen – Band
The God Machine doch eher dadurch Bekanntheit erlangt, einige der
wohl traurigsten Lieder geschrieben zu haben, die jemals auf CD gepresst
wurden. So ließ im Gegensatz dazu die neueste Veröffentlichung
ein paar sonnige Momente entdecken. Durch Erfahrungen aus zahlreichen
Tourneen der letzten Jahre inzwischen auch auf lautere Töne aus,
hat Robin Proper-Sheppard vor allem die orchestrale Eleganz seiner
Songs intensiviert und lässt uns nun an seiner wieder erstarkten
Lebenslust mit Unterstützung eines Streicherquartetts teilhaben.
Ohne jedoch die typische Traurigkeit ganz abzulegen. Mitgebracht hat
er zudem eine speziell für diese Tour zusammengestellte CD mit
neuen und/oder unveröffentlichten Songs, darunter Raritäten
wie der Pet Shop Boys - Klassiker „You Only Tell Me You Love
Me When You´re Drunk“, den er 2000 zusammen mit der Arab
Strap - Muse Adele Bethel (auch Sängerin von Sons And Daughters)
live interpretierte.
Endlich Herbst, möchte man meinen. Auch wenn es ab und an laut
wird, ein eher schwermütiger Abend. Doch keine Angst, zusammen
schaffen wir das.
Robert P., www.in-nomine.de
Review 2
Musik, die leuchtet
Es wird dunkel. Nachdem The Album Leaf mit sphärischen, verfrickelten,
loop-gestützen Stimmungsbeschreibungen zu Zeitlupen-Filmchen
von Feuerwerken und nächtlich-glitzernden Großstadtfahrten
einen entschleunigten Konzertabend in der ausverkauften Moritzbastei
eröffnet haben, schwindet das Licht. Die Musiker, die jetzt die
Bühne betreten, sind fast nur als Schattenrisse erkennbar. Sophia
sind da, mit Streicher-Unterstützung und - natürlich - komplett
in Schwarz. Zwei, drei Scheinwerfer tauchen alles dezent in gedimmtes
Rot-Gelb. Das bleibt so bis zum Schluss. Bei Sophia leuchtet nur eins:
die Musik.
Robin Proper-Sheppard, Kopf und Herz der Band, tastet sich behutsam
ans Mikrofon und in seine Stücke. Der Beginn eines Sophia-Konzerts
ist die Geburt des tragischen Pop aus dem Geiste der Stille. Das hemmungslose
Sich-Fallen-Lassen in schwere Rhythmen und schwermütige Melodien
ist wohl Proper-Sheppards größtes Talent -neben dem Schreiben
hymnischer Popsongs. Beides beherrscht er meisterhaft: den mit minimalen
Mitteln geschaffenen kontemplativen Schwebezustand und das opulent
über die Rampe gejagte überschwengliche Gefühl. So
schließt er dem Zuhörer während des wunderbar zurückgelehnten
"I Left You" ganz sacht die Augen, um ihn mit dem krachenden
"Desert Song No. 2" aus den Träumen zu reißen.
Diesen Spannungsbogen bauen Sophia in aller Ruhe auf, innerhalb von
anderthalb Stunden und drei umjubelten Zugaben.
Es sind die erhabenen Themen, mit denen sich Sophia, die Weisheit,
zu befassen hat. Das gilt für die antiken Philosophen ebenso
wie für einige moderne. Proper-Sheppards Stücke heißen
"The Sea", "Darkness" oder "River Song".
Der ewige Fluss, der Tod, die Liebe - darunter machen es Sophia nicht.
Das ist auch auf dem aktuellen Album "People Are Like Seasons"
so, dessen Tracks das Gros des Konzerts bilden. Und wenn es stimmt,
was die Platte behauptet, wenn Menschen wie Jahreszeiten sind, dann
sind Sophia der Herbst. Allerdings einer mit leuchtenden Blättern.
Peter Krutsch, Leipziger Volkszeitung, 10. November 2004
Review 3
Um einiges mehr an Kraft und Intensität gewachsenRobin Proper-Sheppards
Solo-Projekt SOPHIA in der Moritzbastei
"Ich bin nicht zu diesem Konzert gegangen, damit hier dieser
Text steht, sondern weil Sophia großartige Musik macht. Dieser
Text steht aber trotzdem hier, weil andere auch wissen sollen, was
es heißt, ein Sophia-Konzert zu erleben.“
Der 9. November, ein Abend in der Leipziger Moritzbastei, draußen
regnet es – Herbst. Die Stimmung passt zu all dem, was man von
den ersten zwei Alben von Robin Proper-Sheppards Solo-Projekt namens
Sophia kennt: Melancholie, Musik für schwermütige Seelen.
Das neue Album beschreibt sehr treffend, was einen beim Sophia-Konzert
unter dem Klang dieses Werkes erwartet. „people are like seasons“
– Menschen sind wie Jahreszeiten: Die einen sind zum Konzert
gegangen, weil sie die Musik mit warmen Glücksgefühlen erfüllt,
andere, weil die Schwere der Songs ihnen aus der Seele spricht.
Das Warten an der Abendkasse auf die letzten 10 noch nicht reservierten
Restkarten mit dem Warten auf das dritte Album Sophias zu vergleichen,
ist kein Vergleich. Letzteres hat immerhin sechs Jahre gedauert, aber
ein markanter Unterschied, der von Andersartigkeit und Fortschritt
zeugt, ist zu bemerken. Die bekannten schweren langen Melodien, mit
eingebetteter Verzweiflung und Melancholie gibt es immer noch. Doch
sie sind um einiges mehr an Intensität, kraftvolle Hoffnung und
ausdrucksstarke Wut gewachsen.
Live hat man das alles zu spüren bekommen. Die ersten paar Songs
waren ruhige einstimmende, zunächst jedoch im Wechsel von neuen
und alten Stücken. „if only“ und „every day“
vom 98er Album „infinite circle“ durften da nicht fehlen.
„desert song no. 2“ vom neuen Werk beginnt auch mit einer
gespannten Ruhe, steigert sich aber dann in seiner gesamten Länge
in drückende Intensität. Im Publikum - die in sich gehenden
Seelen. Auch bei „i left you“ fällt die tragende
Last noch nicht ab, aber das ist gut und lässt Sophia wieder
erkennen. Proper-Sheppard singt gegen Ende die Zeilen „are you
waiting for the end“ – ein Ende des Konzerts wird längst
nicht erwartet.
„the river song“ spitzt sich auf ein höhepunktartiges
Liedende zu – Bewegungen im Publikum, die Leute nehmen viel
von der Kraft der ganzen musikalische Entladung dieses Liedes auf.
Minutenlange Gitarrenriffs. Es ist das letzte Lied vor der ersten
Zugabe.
Was dann zwischen dem auffordernden und begeisterten Applaus des Publikums
und dem Ende des Konzertes noch passiert sind zwei Zugaben, bestehend
ausschließlich aus alten Liedern. Überhaupt spielte Proper-Sheppard
insgesamt mehr alte Sachen als neue Lieder. „so slow“
vom 1996 erschienenen Album „fixed water“ muss man sich
live so vorstellen: Robin Proper-Sheppard allein auf der Bühne
mit den weichen Klängen eines kleinen Orchesters. Seine Stimme
sticht hervor, es ist als würde er ohne Mikro neben deinem Ohr
singen. Herausfordern, dahinschwebend trägt die Stimme durch
jedes Lied.
Zum Abschluss lässt Proper-Sheppard sein Publikum nicht allein
– er ist allein mit ihm: „is it any wonder“ auf
der Akustik-Gitarre hinterlässt ein warmes Gefühl. Man ist
froh, dieses Konzert erlebt haben zu dürfen.
Stefanie Hirte, www.szenepunkt.de
Review 4
Herz im Vulkan
Die Moritzbastei in Leipzig ist ein gigantischer Ameisenbau. Viele
der unteririschen, erdenden Gänge enden an schmiedeeisernen Gittern.
Oder führen auf die Bühne. Später am Abend wird sich
ein Fotograf in diesem Labyrinth verirren, überrascht zwischen
die konsternierte Band stolpern und ein Cello umwerfen. Später.
Doch noch spielen „The Album Leaf“ eine schlurfende Mischung
aus Projektion und Abschweifung, die oft in dem Moment aufgibt, in
dem es interessant wird. Noch drängen sich vor der Abendkasse
Menschen, um die letzten Karten des eigentlich ausverkauften Konzerts
zu erwischen. Manche treffen dabei auf Sophiasänger Robin Propper-Shephard,
der freundlich auf alten The God Machine Platten unterschreibt und
bittet, nicht mit Blitzlicht zu fotografieren. Später wird man
verstehen, warum.
War die Band auf der Tour Anfang des Jahres noch auf ein notwendiges
Minimum reduziert, geben sich Sophia diesmal fast obszön opulent.
Bis zu zehn Musiker, darunter 4 Streicher, auf der kleinen Bühne.
Anfangs brauchen Sophia, vor allem Propper-Shephard, eine Weile, ihren
Rhythmus zu finden. Das liegt am unklaren Sound, am umgestoßenen
Cello, vielleicht an den Blitzlichtern der Fotoapparate, die brutal
die vielen Momente der Stille brechen. Licht da, wo es dunkel sein
muss. Doch langsam, mit jeder weiteren Minute gewinnt die Band an
Aufrichtigkeit, wiegen Körper sich sacht zur Musik. Oh my love
wird als Song, den jeder kennt angekündigt. Brutal, aber rhythmisch
schlägt Jeff Townsin die Snare. Desert Song No.2 wächst
und wächst und wächst, bis er erschöpft über einen
zusammenschlägt. So Slow, ein Bekenntnis, bei dem man nicht zu
atmen wagt. Es ist die große Stärke von Sophia, dass sie
ihre Melancholie nicht mit einer zuckrigen Glasur aus Pathos überziehen,
die Streicher nicht allein zum Selbstzweck benutzen. Ein emotionaler
Offenbarungseid, der mit eiskalter Hand das Herz packt und in einen
brodelnden Vulkan wirft.
Deshalb ist es auch seltsam, Propper-Shephard etwas so profanes wie
einen Laptop bedienen zu sehen. Er beugt sich nach vorne und aktiviert
den Loop, mit dem Holidays beginnt, dem wohl seltsamsten Song aus
dem Sophia Universum. Holidays are nice, Holidays are fun, Holidays
are wonderful heißt es da, so fremd, so unreflektiert optimistisch.
Da sind sie plötzlich, die anderen Sophia. Bei denen aus einer
einsam angeschlagenen Gitarrensaite ein Orkan erwachsen kann. Die
aus dem The River Song ein Mantra schaffen, welches den Ameisenbau
zusammenstürzen läßt. Bei If a change is gonna come
explodiert die Bühne. Gitarren sägen sich entgegengesetzt
brutal durch verstörte Zuschauer, die erst zögernd, dann
stetig euphorischer dem Leben ein wütendes, aggressives JA entgegenschleudern,
ein JA, durchdrungen von Licht, von Trotz: Life is a bitch.
Am Schluss die Zugaben. Mit brüchiger Stimme haucht Propper-Shephard.
I spent my time pushing away / the ones that love me / is it any wonder
/ that to me love has no meaning / to me. Ein ergreifender Abschluss
für einen Abend, eine Messe für alle, die daran glauben
wollten.
myblog.de/toastbrot
Review 5
Bitterkalt ist es in Leipzig an diesem Dienstag im November und dunkel.
Nicht endender Nieselregen macht es noch unwirtlicher. Die schmalen
Stufen hinab in die unter der Erde liegenden Gemäuer der Moritzbastei
sind bei diesem Wetter wenig einladend. Drinnen beschlagen Brillen
und laufen Nasen. An der Theke vor dem "Veranstaltungstonne"
genannten Gewölbe staut es sich, das Konzert ist restlos ausverkauft.
Noch während viele für ein Bier oder, adäquater, ein
Glas Wein anstehen, beginnt pünktlich The Album Leaf, Opener
des Abends für Sophia.
"The Notwist" und "Indietronics" lauten die ersten
Stichworte auch bei denen, die noch nichts von dem Soloprojekt von
The Locust-Musiker Jimmy LaValle gehört haben. Hochkonzentriert
arbeiten er und seine Musiker ihr Set ab, sehen sich kaum einmal an,
scherzen weder miteinander noch mit dem Publikum. Beats tickeln unter
atmosphärischen Klängen, und auf der Leinwand hinter dem
Kalifornier leisten seine Visuals Zuarbeit. Da blinkt sich der Schriftzug
des Synthesizer-Herstellers Moog ins Gedächtnis, vor allem aber
torkelt Laub und fliegen Vogelschwärme in Richtung warmer Süden
Ornithologen mögen diese Assoziation verzeihen. Denn was
da aus dem Beamer kommt, passt einfach wunderbar zur Musik. Wenn es
Jahreszeitenbands gibt, gehört The Album Leaf dem Herbst. Das
miese Wetter draußen spielt auf einmal die richtige Rolle. Beim
einigen vom heurigen Immergutrocken-Sampler bekannten "On Your
Way" dann endlich der Gesang von LaValle, und an der Reaktion
im Saal ist zu merken, was vielen vorher gefehlt hat. Das Kürzel
"TAL" wird demnächst auf einige neue Mixtapes geschrieben
werden. Ohne Spektakel geht das einwandfreie Konzert zuende, dicht
und angenehm haben The Album Leaf den Boden bereitet für die
Melancholiehelden, die nun kommen.
Sophia. Zu zehnt auf der Bühne. Die Lichtanlage beschränkt
auf eine Handvoll Farbwechsel. Von Anfang an beeindruckend eingesetzt
das Streicherquartett auf der rechten Seite, das die in der Struktur
aufs Wesentliche reduzierten Songs angebracht pathetisch umspült.
Diese Balance kippt während des ganzen Konzertes nicht. Die ausufernden
Refrainschleifen und endlos scheinenden Enden ertrinken nie im Symphonischen.
Die schwer beladenen Texte sind nie überfrachtet. Kann man mehr
können als Robin Proper-Sheppard, das "Gehirn" des
Sophia-Kollektivs? Er selbst wirkt etwas grantig, besonders als ein
Fotograf etwas unbeholfen durch die Streicher stolpert und unfreiwillige
Töne produziert. Das Equipment sei "probably more worth
than your home", sagt er zum Fotografen und meint es nicht witzig.
Das Gewölbe der Veranstaltungstonne wird bald zu klein für
Sophias Breitwandmusik. Die schichtet sich aufeinander, drückt
sich in die Mauerfugen, bedrängt fast die eng stehenden Zuhörer.
Auch Sophia spielen die passende Musik zur Jahreszeit. Und dann, man
wähnt sich bereits am Ende des Konzerts, beginnen sie unvermittelt
zu rocken. Der Keyboarder bearbeitet Gitarrensaiten mit einem Drumstick.
Das Ende von "The River Song" wird, so scheint es, über
Minuten hinweg härter. Die Menge mag's und klatscht. Proper-Sheppard
wird bei den Zugabetiteln gesprächiger, kündigt sarkastisch
noch ein paar mehr Songs mit "Broken-Heart-Thema" an: "Something
new for me." Und nun leuchtet auch auf, was man Bühnenpräsenz
nennt. War die Perfektion in Songwriting und Umsetzung vorher zum
Staunen schön und gut, lässt man sich bei diesen letzten
Titeln auch begeistern. Vorher hörte man präzise und professionell
präsentierte Alben, jetzt ist es ein Livekonzert - das dann aber
recht bald endet. Nach zwei Zugaben verlassen Sophia, Gegenteil jeden
Hypes, das Gewölbe.
Draußen steht der Merchandisingstand und bringt die schicken
Alben von The Album Leaf und Sophia an den Mann. Auch die Visuals
von TAL kann man mit nach Hause nehmen für den nächsten
Sommer, wenn es zu heiß wird und man sich nach dem November
sehnt.
Florian Steglichn, www.popfrontal.de
Fotos by Stefan Petermann
Photo by Thomas www.in-nomine.de
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