Review
1 Das Konzert war der Hammer. Absolut, unglaublich, begeisternd. Ich kanns immernoch kaum fassen, wie die es geschafft haben, aus Sophia etwas so unglaublich neues zu machen ... Als Vorband spielten VITO aus England. Diese klangen gar nicht nach so Singer/Songwritermukke wie man es von Sophia kennt, eher sehr rockig (sie benannten selbst ihre Led Zepplin-Einflüsse), teilweise gingen die Melodieparts in die Richtung von Porcupinetree, aber oftmals sehr viel ruhiger, dass nur die Melodien Verwandtschaft mit diesen zeigten. Wenn sie dann loslegen, kommt eine Mischung aus Oceansize (wunderwunder) und teilweise ein Schubser Mogwai bei raus. Super, wenngleich es auch teilweise ein bisschen Althippiesk wirkt. Es folgte "Sophia" Robin Proper-Sheppard mit seiner Gitarre. Allein dasitzend, Bier trinkend, traurige Lieder singend (Pärchenkonzert hörte man nicht selten diesen Abend) und das ein oder andere mal über alte Beziehungen (and shit like that) erzählend brauchte es erstmal nen Moment, bis sich das Publikum dem ganz widmen konnte und Ruhe in der Tonne herrschte. So sang er nun mindestens eine Stunde, stand auf, ging raus, kam zurück und bei ihm auf einmal die Vitos. Diese, so erklärte er dann, haben mit ihm derzeit ein Nebenprojekt am Laufen, etwas rockiger und experimenteller und man solle sich überraschen lassen, nachdem sie noch ein paar mehrinstrumentale Stücke Sophias vertagen würden. Und man war überrascht. Nach den immernoch recht ruhigen Songs von Sophia legten auf einmal vier Gitarren, Bass, Keyboard und Schlagzeug los, fünf Mannen, teilweise alle am Mikro, sangen, brüllten, schredderten und rockten den Saal. Begeisterung und wildes Tanzen von unserer Seite und der Wunsch nach mehr. Mit zwei Zugaben wurde dieser auch erfüllt, es reichte aber nicht, der Saal schrie weiter und ich habe immernoch Halsschmerzen, doch leider musste auch dieser Abend ein Ende nehmen und man sah sie erst draußen am CDStand wieder. Diese Schweine. Ich glaube ja immernoch, dass das Projekt noch nicht genügend Songs hatte, um weitere Zugaben zu geben, aber sobald das nächste Mal Sophia in meiner Nähe spielen, werde ich auf jeden Fall hingehen. Der Hammer! Julia Pauselius Review 2 Den gabs auch bei Sophia, dem Sonderkonzert zur (POP UP in der Moritzbastei. Akustikset mit Proper-Sheppard solo und Rockset gemeinsam mit Vito ergab unterm Strich zwei Stunden feinste Melancholik für Musikverliebte. Zudem war P-S dermaßen gut gelaunt, dass er sich zu der ein oder anderen Anekdote und einer Sophia-typischen, einmaligen Coverversion von Morrisseys "Everyday is like sunday" für seine neue Freundin überreden lies. Lars, Persona non Grata, 25.05.2006 Vito tour diary .and now, the end is near and so I face, the final curtain. Leipzig is our final destination and our final show. Moritz Bastei is a venue amongst a cluster of bars, restaurants and clubs that are based in 15th-century cellars and vaults on the edge of the city centre. The vaulted ceilings and passages give the place a spooky, dungeon feel which everyone digs. We play out of our skins, knowing this is the last time well play for a while and the crowd go absolutely ape-sh*t crazy bonkers. A very happy ending. Robins Sophia set goes down even better and we all feel like something worthwhile was achieved tonight. Emotions are almost expressed post-show, but realising its all getting a bit gushy, we revert back to sarcasm and mockery as the best way to deal with the tour end. All we have to do now is drive home .anyone know the way to Calais? Vito Photos by Tania Tampieri Photos by VITO |